Fahrrad-Infra wird aufgebaut in Steinbergkirche

Die im Rahmen des Förderprogramms beschafften Fahrrad-Haltebügel, -Boxen und Rad-Service-Stationen werden derzeit in der gesamten Gemeinde aufgebaut.

Hier die neuen Fahrrad-Bügel an der Haltestelle Dingholz I, aber auch an allen anderen Haltenstellen entlang der Route Groß-Quern – Neukirchen stehen die neuen Fahrrad-Bügel zum Anschließen der Fahrräder.

Auch an der Bushaltestelle Nordstraße stehen bereits die neuen Fahrrad-Bügel. Die Betonfundamente für die 2 Fahrrad-Boxen sowie die Rad-Service-Station sind auch gegossen und „abgeflattert“.

Daneben fand am 08. Juni 2022 wieder eine Verkehrsschau statt. Die Ergebnisse liegen allerdings noch nicht bei uns vor.

Als ein Ergebnis ist ein Schild „Fußgänger“ an der Gintofter Straße in Steinbergkirche zu sehen. Es fehlt allerdings noch die Markierung auf der Straße, um die Autofahrer sichtbarer auf die Radfahrer aufmerksam zu machen.

Zumindest wird es für die Kinder sicherer, auf dem Gehweg zur Schule zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, solange sie noch dazu berechtigt sind.

Fahrrad-Infra kommt nach Steinbergkirche

Rad-Reparatur

Im August 2021 wurden, initiiert und begleitet durch die ZehnZebras, von den Gemeinden Steinberg und Steinbergkirche Anträge zur Förderung der Beschaffung von Fahrrad-Infrastruktur gestellt. Dies umfaßt Anlehnbügel, Boxen und Rad-Service-Stationen.

Nach Genehmigung der Förderung wurde die Beschaffung ausgeschrieben. Anfang März 2022 lag das Ergebnis der Ausschreibung vor und der Auftrag wurde vergeben.

Am 31.März 2022 wurden in der Gemeinde Steinbergkirche die Aufbau-Orte festgelegt:

2 Fahrrad-Boxen (Abb. ähnlich) werden am Wasserwerk in der Nähe der Bushaltestelle an der B199 aufgebaut. Sie bieten Raum für 1-2 Fahrräder zum sicheren Verschluss bei Fahrt mit dem Bus

Je eine Fahrrad-Service-Stationen werden am Wasserwerk und am Parkplatz an der Schleuse Habernis in Neukirchen aufgebaut. Sie benötigen keine Versorgungs-Anschlüsse, dafür kann man sein Fahrradschlauch aufpumpen oder gar reparieren, denn Werkzeug befindet sich im Schrank (aber gegen Diebstahl gesichert.

Insgesamt 41 solcher Anlehnbügel werden an Bushaltestellen (BHSt) sowie an der Kirche Neukirchen und an der Schleuse Habernis aufgestellt. Sie dienen dem sicheren Anschließen von jeweils 2 Fahrrädern. Schwerpunkt mit jeweils 4 Bügeln bilden die beiden Haltestellen an der B199 in Steinbergkirche.

An der Haltestelle B199 (Richtung Flensburg) in Nübelfeld sind bereits Anlehnbügel vorhanden. Sie werden bereits ausgiebig genutzt. Auf der Südseite (Richtung Kappeln) können wegen dem Graben mit Schutzgitter keine Anlehnbügel aufgestellt werden. Allerdings darf nach Aussage des BM das Schutzgitter zum Anschließen genutzt werden.

Der Parkplatz an der Schleuse Habernis wird durch die Installation von 3 Anlehnbügeln sowie der Rad-Service-Station aufgewertet. Der für die Rad-Service-Station vorgesehene Platz an der Bushaltestelle Neukirchen bot nicht genügend Raum für Anlehnbügel und Service-Station ohne die Busse zu behindern.

Wir warten jetzt auf die Festlegung der Aufbauorte in Steinberg und die Lieferung und Installation.

FahrRad 05 Juni – Verkehrsberuhigung Norgaardholz

OKRW Norgaardholz-Steinberghaff

Am Aktionstag „Fahr Rad“ soll der Streckenabschnitt Norgaardholz/ Steinbergholz zwischen Sternhöh und Alter Schule ausgiebig auf seine Eignung zum „Shared Space“ und zu Tempo 30 getestet werden. Wir laden alle ein zum Rad Fahren am 05. Juni 2021 von 14:00 bis 16:00 Uhr in Norgaardholz.

Alle Einwohner, Gäste und sonstige Interessierte sind herzlich eingeladen mit Fahrrädern, Lastenrädern, Laufrädern, Kinderwagen, Bobby Cars, Bollerwagen, Rollatoren, Rollern, Rollschuhen, Rollstühlen oder als Fußgänger gemeinsam mit den „Zehn Zebras“ (Initiative Mobilitätswende Steinbergkirche) die Straße zurück zu erobern. Unter Einhaltung der Pandemieregeln versteht sich!

Der „Tag des Fahrrads“ findet deutschlandweit am 03. Juni statt. Wir haben uns aber entschieden, die Aktion auf den Sonnabend zu verlegen, um möglichst vielen Bürgern und Gästen die Chance zur Teilnahme zu geben.

Ziel der Aktion

Die Straße von Norgaardholz bis Steinberghaff ist nicht im besten Zustand, wird aber trotz der vielen Kurven und Abzweigungen von vielen Fahrzeugen gerne schneller als mit den erlaubten 50 km/h durchfahren.

Gleichzeitig ist der kombinierte Fuß- und Radweg Teil des Ostseeküsten-Radwanderwegs (OKRW) von Flensburg über Lübeck weiter durch Mecklenburg-Vorpommern. Der Zustand alleine als Fußweg ist sanierungsbedürftig, als Radweg mit Begegnungsverkehr und elektrisch betriebenen Fahrrädern aber völlig ungeeignet.

Wir möchten mit der Aktion die Forderung nach Umbau der Straße in eine beruhigte Verkehrsfläche mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern mit maximaler Geschwindigkeit von 30 km/h unterstützen.

Was wollen wir machen?

Wir werden auf einem Abschnitt in Höhe der Alten Schule (Norgaardholz 21) verschiedene Aktionen durchführen:

  • Information über Zustand der Straße mit Fuß- und Radweg
  • Diskussion möglicher Änderungs-Maßnahmen
  • Verkehrszeichen auf der Straße mit Kreide aufmalen
  • Straße durch alle Verkehrsteilnehmer nutzen
  • Steine vom Strand bemalen
  • Spiele mit den Kindern und Erwachsenen

Einschränkungen durch CORONA-Pandemie

Wir erstellen ein Hygienekonzept auf der Basis unserer Erfahrungen aus dem letzten Jahr.

Wir nutzen die LUCA-App auf Ihren Smartphones, um Teilnehmer an den Zugangspunkten „einzuchecken“.

Gefahrenpunkte in und um Steinbergkirche

Wir haben einige Gefahrenpunkte in der Gemeinde Steinbergkirche (einschl. der Dörfer) zusammengetragen und stellen die hier vor:

Kreuzung B199 – Steinberg:

Gefahren:

  • beschilderter Radweg kreuzt
  • keine Geschwindigkeitsbegrenzung
  • durch Kuppe schwer einsehbar
  • Querungspunkt für Bushaltestelle

Vorschlag:

  • Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h auf B199

Querung B199 Bredegatt:

Gefahren:

  • Rad- und Fußweg kreuzt
  • keine Geschwindigkeitsbegrenzung
  • erhöhte Gefahr durch beschleunigende und überholgende Fahrzeuge ab Ortsausgang Steinbergkirche gen Osten

Vorschlag:

  • Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h auf B199 bisSteinberger Hof (Steinberg)

Gefahren:

„Kreisel“ am Amtsgebäude

  • wichtiger Querungspunkt für Schulkinder (Schulweg) und Senioren
  • Rad- und Fußwege enden und münden abrupt in die Straße ohne Hinweis/ Regelung
  • immer wieder unklare Situationen wer fahren/ gehen soll (insbes. für Schüler und Senioren)
  • extrem unübersichtliche Situation für alle Verkehrsteilnehmer
  • Verkehr aus Holmlück durch Stromkasten auf Augenhöhe der Kinder nicht einsehbar
  • Kopfsteinpflaster für Fußgänger, insbesondere Senioren mit/ohne Rollator schwierig zu passieren

Vorschlag:

  • Deutliche Markierung der Rad- und Fußwege als sichere und gut erkennbare Überquerung,
    z.B. Schutzstreifen mit Fußgängerfurt (siehe Beispiel Satrup oben im Bild unten rechts)

Überweg B199-Holmlück zu EKZ

Gefahren:

  • durchgehender Verkehr an Überweg ohne Sicherung
  • Geschwindigkeitsbegrenzung (50km/h) nachweislich häufig stark überschritten
  • häufig genutzte Verbindung Schule/ Amt/ Seniorenwohnanlage – EKZ
  • abgesenkter Bordstein für Fußgänger-Querung vorhanden

Vorschlag:

  • bedarfsgesteuerte Fußgängerampel (gekoppelt an Ampel B199/ Gintofter Str.)

Kreuzung B199 Hattlund

Gefahren:

  • durchgehender Verkehr an Überweg für Schule und Kindergarten
  • keine Geschwindigkeitsbegrenzung (100km/h)
  • erhöhte Gefahr durch beschleunigende und überholende Fahrzeuge
  • durch Kuppe schwer einsehbar
  • Querungspunkt für Schul- und Kindergartenkinder sowie Bushaltestelle

Vorschlag:

Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h von Nübelfeld verlängern + Überholverbot

Radweg Steinbergholz und Ostseeküstenradwanderweg (OKRW)

Gefahren:

  • beschilderter auch touristischer Radweg
  • verschiedene Abschnitte zwischen Steinberghaff und Norgaardholz schadhaft
  • viele Radfahrer weichen auf die Straße aus

Vorschlag:

  • durch Verkehrsberuhigung (Geschwindigkeitsbegrenzung/ ‚Shared Space‘) sichere
    Nutzung der Straße für Radfahrer ermöglichen

Copyright für alle auf dieser Seite Fotos bei Helen Ströh

Diese Gefahrenpunkte wurden am 07. Mai 2021 an die Bürgermeister der Gemeinden Steinberg und Steinbergkirche übergeben mit der Bitte um Abstellung.

Weitere Gefahrenpunkte werden wir erkunden und Vorschläge zur Behebung einreichen.

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