Am Sonntag, den 24.09.2023 machen wir aus Steinbergkirche noch eine Abschlußtour zum Angeliter Umweltfest in Hürup.
Treffpunkt ist um 11:00 vor dem Amtsgebäude, Holmlück 2 in Steinbergkirche. Wir fahren über Grundhof und Husby und treffen dort weitere Radelnde. Ziel ist das Dörpshus in Hürup (siehe unten)
Siegerehrung
Unter den teilnehmenden Kommunen, Teams und Einzelradelnden werden attraktive Preise verliehen, u.a.
50 € Gutscheine von Fahrrad Ebsen (Streichmühle),
30 € DB-Gutscheine,
Gutscheine von regionalen Hofläden,
Buchpreise,
Fahrradzubehör
… und viele weitere Preise.
Preise für die Kommunen:
=> 1 Jahr mobile Solarberatung mit Balkonkraftwerk zum Ausleihen
Foto: Frauke Schlüter (SHZ-Verlag)
=> öffentliche Fahrrad Reparatur
Aktionen für Alle
=> Veranstaltung Ideenschmiede zum Thema nach Wahl => 1 Solar-Schulung
Das Organisationsteam Stadtradeln in Steinbergkirche hat zusammen mit BobenOp e.V. und dem Stadtradeln-Team Grundhof eine Fahrrad-Rundfahrt zu verschiedenen Hofläden in der Umgebung ausgearbeitet.
Wir starten am Samstag, den 16.09.2023 um 11:00 Uhr Am Feuerwehrgerätehaus Groß-Quern (auch bekannt als Gemeindehaus Quern)
Es werden verschiedene Höfe und Hofläden in der Region besucht. Natürlich darf dort auch eingekauft werden. Nehmt also Packtaschen mit. Vermieden werden sollten Körbe und Taschen am Lenker, denn die behindern beim weiteren Fahren.
Zu dieser Frage macht sich die Gemeindevertretung aber auch wir als ZehnZebras reichlich Gedanken. Denn die Angst vor der Zukunft, gerade in Heizungsfragen, geht derzeit um. In Steinberg hat sich eine Initiative mit Unterstützung der ZehnZebras gegründet, die ein Nahwärme-Versorgung für die Gemeinde installieren will.
Um euch über den Stand der Planungen und was ihr für euer Haus machen könnt, zu informieren, kommt am 27. April zur Einwohnerversammlung in die Sporthalle.
Die Gemeinde Steinbergkirche lädt für den 27. April 2023 um 19:00 Uhr zur Einwohnerversammlung in die Sporthalle der Grundschule Steinbergkirche ein.
Das Thema wird die Energiewende sein. Die Arbeitsgruppe Energiewende und Klima hat sich in den letzten Monaten detailliert informiert und Konzepte erstellt, die sie vorstellen wollen.
Zudem steht die erneute Änderung des seit 2020 geltenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG) kurz vor der Einführung, nach dem ab 2024 keine Gasthermen oder Ölheizungen mehr neu eingebaut werden dürfen (letzte Änderung von 2022 erlaubte Ölheizungen bis Ende 2025). Allerdings dürfen bestehende Anlagen weiter betrieben und auch repariert werden. Wer seine defekte Heizungsanlage jedoch komplett erneuern muss, darf auf umfangreiche Fördermittel zurückgreifen. Ausnahmeregelungen sind für ältere und sozial schwache Mitbürger im Gesetz enthalten, so dass diese Personen nicht im Kalten sitzen müssen. Sie können eine kostengünstige Anlage einbauen lassen.
In den Wochen um Ostern 2023 hat sich die AG Energiewende und Klima von verschiedenen Anbietern deren Lösungsansätze für eine Nahwärme-Versorgung in der gesamten Gemeinde vorstellen lassen. Basis wird ein Quartierskonzept sein, das sowohl den Kern Steinbergkirche, die Dörfer Groß-Quern, Kalleby, Neukirchen wie auch die einzelnen Siedlungen in der Gemeinde berücksichtigt.
Die Vorträge stellen wir hier zur Verfügung:
Am 06. April 2023 stellte die Firma enercity sich und ihre Konzeptideen vor:
Enercity-Contracting realisiert zusammen mit BobenOp e.V. das Nahwärmekonzept in der Gemeinde Husby. Der Nahwärme-Flyer für Husby-Nord sowie weitere veröffentliche Informationen zum Projekt findet ihr hier: Gemeinde Husby – Downloads (gemeinde-husby.de)
Am 17. April 2023 stellte sich die Firma Naturstrom AG vor:
Besonders interessant war die Präsentation der SH-Netz AG am 19. April 2023 über die Randbedingungen der Stromversorgung in Schleswig-Holstein und unserer Region Angeln im Besonderen. Die Präsentation wird aber nicht zur Verfügung gestellt, da einige der vorgestellten Themen sehr stark im Fluss sind. Daher hier meine Essenz:
>> Derzeit werden im Land Schleswig-Holstein 10 GW produziert, davon aber nur 2 GW im Land genutzt. Im Jahr 2030 sollen 30 GW produziert werden.
>> Die niederländische Firma Tennet betreibt nur die Höchstspannungsleitungen (220 kV und 380 kV), dies sind derzeit einerseits die Leitung von Handewitt entlang der A7 nach Süden und die sogenannte Westküstenleitung. Diese Leitungen sind derzeit voll ausgelastet. Alle anderen Hochspannungsleitungen werden von der SH-Netz AG betrieben.
>> Es gibt insgesamt 20 Kopplungspunkte, um zwischen den Hochspannungs- und Höchstspannungsleitungen zu verbinden. Für den Kreis SL-FL sind dies die Kopplungspunkte in Handewitt und Schuby.
>> Die sogenannte Ostseeküstenleitung (110 kV) von Handewitt über Steinbergkirche, Gelting Kappeln und südlich der Schlei zurück nach Rendsburg ist fast ausgelastet, es sind nur noch ca. 200 MW frei. Es liegen jedoch Anträge zur Anschaltung in ganz SH für 15 GW vor.
>> Die Netzerweiterung ist sehr komplex, da nicht Überkapazitäten gebaut werden dürfen, sondern nur für den aktuellen Bedarf (inkl. Anträge). In manchen Fällen kann man zusätzliche Leitungen an bestehenden Masten ziehen, erfordert aber Bauzeit. In allen anderen Fällen müssen entweder neue Trassen gelegt oder Masten auf einer bestehenden Trasse mit tragfähigeren Masten und mehr Leitungen gebaut werden. Die Planungen und Bauten benötigen Jahre bis zur Fertigstellung.
Die Europäische Mobilitätswoche 2022 in Steinbergkirche ist am 22. September mit dem Dorfkino und dem Film „Auf dem Weg zur Schule“ zu Ende gegangen. Auch hier war die Beteiligung mit 6 Teilnehmerinnen sehr gering, insbesondere da das Dorfkino in den letzten Jahren immer gut besucht war.
Begonnen hatte die EMW2022 am 17. September Am Wasserwerk mit der Eröffnung und der Einweihung der neuen Fahrrad-Infrastruktur: – Fahrradbügel – Fahrrad-Reparaturstation – Fahrradboxen
Allerdings ist das Schließverfahren für die Boxen noch nicht festgelegt, so dass diese noch nicht genutzt werden können.
Preisverleihung Stadtradeln Steinbergkirche und Steinberg
Die Gemeinden Steinbergkirche und Steinberg hatten zum ersten Mal beim Stadtradeln in 2022 mit insgesamt 12 Teams teil genommen. Das Ergebnis war dafür hervorragend und die beiden besten RadlerInnen wurden mit je einer Fahrradtasche belohnt. Allerdings waren beide nicht anwesend.
Auch waren lange nicht alle Teams vertreten, hauptsächlich einige Ratsmitglieder und wenige weitere Besucher.
Die Koordinatorinnen Helen Ströh und Dagmar Lorenz hatten jedoch einige Mängel an der Stadtradeln-App/-Website festgestellt. Besonders fehlt die Funktion, alle Team-Mitglieder bzw. registrierten Nutzer einer Gemeinde per Email anschreiben als Koordinator zu können.
BürgerMobilitätsBeratung
Zusammen mit dem Verein BobenOp e.V. aus Hürup wird von uns die BürgerMobilitätsBeratung auf die Beine gestellt. Auf dieser Eröffnungsveranstaltung sollten dazu beratende Bürger angeworben werden, die bei der weiteren Entwicklung der Beratungsunterlagen unterstützen sollen.
Für die Anwerbung war Herr Stephan Wiese (Experte e-Mobilität, links im Bild) aus Dagebüll angereist. Er stellte sein e-Auto auch für Probefahrten zur Verfügung.
Zwar fanden einige Fahrten statt, allerdings konnten keine Bürger an dem Samstag angeworben werden.
Aktion 70km/h an Dänischer Schule Hattlund
Für den Sonntag hatten die ZehnZebras zusammen mit Lehrern und Eltern der Dänischen Schule Hattlund zu einer Sternfahrt nach Hattlund eingeladen. Ziel war, weiter auf eine erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung auf der B199 aufmerksam zu machen, um den Schülern einen sicheren Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ermöglichen.
Ulla Bay Kronenberger erklärte stellvertretend für viele Eltern, dass ihr Ziel sei, dass die SchülerInnen selbständig zur Schule fahren/gehen. Dazu muss der Schulweg insgesamt jedoch sicher sein.
Die bisherige wiederholte Ablehnung seitens der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg stößt auf Unverständnis. Jürgen Schiewer (stellv. Bürgermeister) erklärte, dass die Gemeinde bei dem Kampf unterstützt, jedoch selbst keine Entscheidungsbefugnis habe.
Die ZehnZebras haben auf die Gefahrenstelle bereits mehrfach hingewiesen, sowohl gegenüber der Gemeinde wie auch dem Kreis bei der Erstellung des Radwegekonzept. Denn auch für Erwachsene (Einheimische und Touristen) stellt dieser Überweg ein Risiko dar. Überholende Fahrzeuge können Personen, die die Querung begonnen haben nicht rechtzeitig sehen, und auch das Überholen ist an dieser Stelle erlaubt.
Fazit
Auch dieses Jahr war die Europäische Mobilitätswoche in Steinbergkirche kein großer Erfolg, daher wird die Planung für das nächste Jahr sicher etwas anders verlaufen und Vereine und Gemeinden im Nahbereich mit einbezogen.
Im Rahmen der Untersuchungen und Diskussionen zur Mobilität im Rahmen der Entwicklung des „Zukunftskonzepts Steinbergkirche und Nahbereich“ haben wir unter anderem die Wanderwege in der Gemeinde erfasst und mögliche Strecken für Wanderwege identifiziert und die Risiken für Wanderer bewertet.
Nachfolgend werden in einer Karte die ausgewiesenen Wanderwege dargestellt:
Die Beschilderung der dargestellten Wanderwege ist teilweise veraltet und muß erneuert werden. Ebenso sind die Routen sicher auf Wanderfähigkeit zu prüfen.
Nachfolgend werden in einer Karte mögliche Wanderrouten, aber auch solche, die geplant werden sollten, dargestellt:
LILA-farben gekennzeichnete Routen sind Wanderwege GRÜN sind befestigte/asphaltierte Feldwege/Landstraßen mit geringem Verkehr, die für Wanderer geeignet sind ROT wurden Straßen ohne Fuß-/Radweg gekennzeichnet, die gefährliche Teilabschnitte durch unübersichtliche Kurven und Hügel oder einfach mit mäßigem bis starkem Verkehr mit 70 km/h und mehr erlaubter Geschwindigkeit Hellblau und gestrichelt wurde der Fördesteig/Ostseeküsten-Wanderweg gekennzeichnet
Die Stecknadeln bezeichnen Punkte oder Strecken, die auf Grund ihres Risikos besonderer Beachtung bedürfen. Sie sollten im Rahmen von Vorhaben/Projekten abgestellt werden.
Für Kommentare / Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar: