Die Europäische Mobilitätswoche findet jährlich europaweit in vielen Städten aber auch Gemeinden in der Woche 16. bis zum 22. September statt, egal wie die Wochentage fallen. Eindrücke und deutschlandweite Aktionen sind zu finden auf der Seite des Umwelt-Bundesamtes unter www.umweltbundesamt.de, oder einfach www.mobilitaetswoche.eu eingeben.
Die Zebras der Initiative Mobilitätswende haben im Auftrag der Gemeindevertretung Steinbergkirche folgende Aktionen in der Mobilitätswoche vom 16 . bis zum 22.September 2021 geplant:
Donnerstag, 16.09.2021 um 19:30 Uhr Dorfkino mit dem Film „Der Lokomotivführer, der die Liebe suchte“ Ort: Kirchen-Gemeindehaus Groß-Quern >> Details
Samstag, 18.09.2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr E-Mobilität kennen lernen und ausprobieren (e-Auto, e-Bike, Lastenrad u.v.m.) Ort: am Amtsgebäude/Parkplatz Holmlück >> Details
Sonntag, 19.09.2021 um 14:00 Uhr Fahrradtour ca. 25 km durch die Gemeinde Start: am Amtsgebäude Holmlück >> Details
Dienstag, 21.09.2021 um 14:00 Uhr Thematischer Spaziergangmit Senioren und Behinderten zur Prüfung der Barrierefreiheit in der Gemeinde Ort: Steinbergkirche, Am Wasserwerk >>Details
Zur Anmeldung für eine der Aktionen wählen Sie bitte das Anmeldeformular.
CORONA-Pandemie: Für alle Aktionen wird ein Hygienekonzept erstellt. Bitte halten Sie sich beim Besuch der Aktionen an die Hygieneregeln (Abstand, Mund-Nasen-Schutz, Desinfektion).
Die Thematische Radtour von Steinbergkirche über Grundhof, Husby und Hürup nach Flensburg zur Fahrrad-Ausstellung im Yachting Heritage Centre der Robbe&Berking Werft am Harniskai war ein voller Erfolg.
Wir sind mit 30 Teilnehmern in Steinbergkirche gestartet, darunter Mitglieder des Gemeinderats, normale Fahrräder (teilweise mit Anhänger), eBikes und ein Lastenrad.
Zur Einstimmung ging es durch die 30-Zone in Hattlundmoor, dann aber den ersten Anstieg nach Groß-Quern hinauf. Vor der Kreuzung der Dorfstraße wurde die Gruppe versammelt und es ging gegenüber weiter über Wolfsbrück Richtung Lutzhöft, kurz vor dem Ort aber rechts ab nach Grundhof. Dort wurden wir vom Bürgermeister Bernd Wunder empfangen. Er erzählte, dass auch Grundhof einerseits an Klimaprojekten arbeite, aber auch an sicheren Radwegen. Trotz der Renovierung des Radweges von Langballig bis Lutzhöft besteht noch Bedarf an weiterer Sanierung.
In Grundhof stiegen noch einige weitere Teilnehmer zum Feld hinzu, eine Familie verabschiedete .sich, um zum Flohmarkt in Bönstrup weiter zu fahren. Durch die Felder von Mariengaard ging es über Spang (Heimatlager von Lebendiges Land) weiter nach Husby. An der im Bau befindlichen Fahrradstation am Bahnhof erläuterte der stellvertretende Bürgermeister die Historie bis zum Bau der Station sowie das Vorhaben der Einrichtung einer Fahrradstraße über Weseby nach Hürup.
BM Husby stellt die Historie des Fahrradstandes vorReichlich Zuhörer gab es dabei
Vom Bahnhof Husby folgte die Radtour nicht der für eine Fahrradstraße vorgesehenen Streckenführung, sondern wählte den schwierigeren Weg. Entlang der Holnisser Landstraße (L268) ging es über holpriges Pflaster Richtung Ausacker, denn der Radweg war nur ein schmaler Stolperstreifen. Nach ca. 1km ging es aber nach rechts ab in den Markerupheider Weg. Die Kreuzung der K90 war ein weiterer Knackpunkt, aber mit der Sicherung ging es zügig weiter – auf dem Markeruper Weg schließlich ins Dorf Hürup sowie weiter zum Edeka-Markt.
BM Schmitz begrüßt die Radlergruppe und Direktkandidaten der Parteien zur BT-Wahl
Dort erwarteten der Bürgermeister Ralf Schmidt und Christoph Thomsen von BobenOp e.V. bererits die Radfahrgruppe. Sie luden zur Erfrischung ein und stellten dann die Direktkandidaten der verschiedenen Parteien, die sich für den Bundestag beworben haben, vor.
Zuhörer in Hürup
Die Zuhörer lauschten gebannt den Ausführungen der Kandidaten zu den Fragen von Christoph Thomsen. Später konnten auch sie Fragen an die Kandidaten stellen. Details zu dieser Veranstaltung sind auf der Website von BobenOp e.V. zu finden.
Die Weiterfahrt erforderte dann erst ein Mal den Aufstieg in der Brettenburger Straße, um dann über die K90 endlich die versprochene Fahrradstraße zu erreichen.
Hannah Köster erklärt die neue Fahrradstraße von Hürup nach Flensburg
Gleich nach Überquerung der K90 erläuterte Hannah Köster von der Regionalentwicklung der Stadt Flensburg kurz die Historie, den Zweck und die Regeln auf einer Fahrradstraße. Weiter ging es durch Tastrup, Adelby und schließlich den Radweg entlang der Nordstraße hinunter zum Hafen. Die Radtour endete am Eingang des Yachting Heritage Centre.
Entlassung der Radtour-Gruppe in die Ausstellung „Fahr Rad – Die Rückeroberung der Stadt“ im Yachting Heritage Centre der Robbe&Berking Werft durch Hannah Köster. Die Stadt Flensburg hatte die Eintrittsgelder für die Teilnehmer der Radtour übernommen.
Am Aktionstag „Fahr Rad“ soll der Streckenabschnitt Norgaardholz/ Steinbergholz zwischen Sternhöh und Alter Schule ausgiebig auf seine Eignung zum „Shared Space“ und zu Tempo 30 getestet werden. Wir laden alle ein zum Rad Fahrenam 05. Juni 2021 von 14:00 bis 16:00 Uhr in Norgaardholz.
Alle Einwohner, Gäste und sonstige Interessierte sind herzlich eingeladen mit Fahrrädern, Lastenrädern, Laufrädern, Kinderwagen, Bobby Cars, Bollerwagen, Rollatoren, Rollern, Rollschuhen, Rollstühlen oder als Fußgänger gemeinsam mit den „Zehn Zebras“ (Initiative Mobilitätswende Steinbergkirche) die Straße zurück zu erobern. Unter Einhaltung der Pandemieregeln versteht sich!
Der „Tag des Fahrrads“ findet deutschlandweit am 03. Juni statt. Wir haben uns aber entschieden, die Aktion auf den Sonnabend zu verlegen, um möglichst vielen Bürgern und Gästen die Chance zur Teilnahme zu geben.
Ziel der Aktion
Die Straße von Norgaardholz bis Steinberghaff ist nicht im besten Zustand, wird aber trotz der vielen Kurven und Abzweigungen von vielen Fahrzeugen gerne schneller als mit den erlaubten 50 km/h durchfahren.
Gleichzeitig ist der kombinierte Fuß- und Radweg Teil des Ostseeküsten-Radwanderwegs (OKRW) von Flensburg über Lübeck weiter durch Mecklenburg-Vorpommern. Der Zustand alleine als Fußweg ist sanierungsbedürftig, als Radweg mit Begegnungsverkehr und elektrisch betriebenen Fahrrädern aber völlig ungeeignet.
Wir möchten mit der Aktion die Forderung nach Umbau der Straße in eine beruhigte Verkehrsfläche mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern mit maximaler Geschwindigkeit von 30 km/h unterstützen.
Was wollen wir machen?
Wir werden auf einem Abschnitt in Höhe der Alten Schule (Norgaardholz 21) verschiedene Aktionen durchführen:
Information über Zustand der Straße mit Fuß- und Radweg
Diskussion möglicher Änderungs-Maßnahmen
Verkehrszeichen auf der Straße mit Kreide aufmalen
Straße durch alle Verkehrsteilnehmer nutzen
Steine vom Strand bemalen
Spiele mit den Kindern und Erwachsenen
Einschränkungen durch CORONA-Pandemie
Wir erstellen ein Hygienekonzept auf der Basis unserer Erfahrungen aus dem letzten Jahr.
Wir nutzen die LUCA-App auf Ihren Smartphones, um Teilnehmer an den Zugangspunkten „einzuchecken“.
Wir haben einige Gefahrenpunkte in der Gemeinde Steinbergkirche (einschl. der Dörfer) zusammengetragen und stellen die hier vor:
Kreuzung B199 – Steinberg:
Gefahren:
beschilderter Radweg kreuzt
keine Geschwindigkeitsbegrenzung
durch Kuppe schwer einsehbar
Querungspunkt für Bushaltestelle
Vorschlag:
Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h auf B199
Querung B199 Bredegatt:
Gefahren:
Rad- und Fußweg kreuzt
keine Geschwindigkeitsbegrenzung
erhöhte Gefahr durch beschleunigende und überholgende Fahrzeuge ab Ortsausgang Steinbergkirche gen Osten
Vorschlag:
Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h auf B199 bisSteinberger Hof (Steinberg)
Gefahren:
„Kreisel“ am Amtsgebäude
wichtiger Querungspunkt für Schulkinder (Schulweg) und Senioren
Rad- und Fußwege enden und münden abrupt in die Straße ohne Hinweis/ Regelung
immer wieder unklare Situationen wer fahren/ gehen soll (insbes. für Schüler und Senioren)
extrem unübersichtliche Situation für alle Verkehrsteilnehmer
Verkehr aus Holmlück durch Stromkasten auf Augenhöhe der Kinder nicht einsehbar
Kopfsteinpflaster für Fußgänger, insbesondere Senioren mit/ohne Rollator schwierig zu passieren
Vorschlag:
Deutliche Markierung der Rad- und Fußwege als sichere und gut erkennbare Überquerung, z.B. Schutzstreifen mit Fußgängerfurt (siehe Beispiel Satrup oben im Bild unten rechts)
Überweg B199-Holmlück zu EKZ
Gefahren:
durchgehender Verkehr an Überweg ohne Sicherung
Geschwindigkeitsbegrenzung (50km/h) nachweislich häufig stark überschritten
häufig genutzte Verbindung Schule/ Amt/ Seniorenwohnanlage – EKZ
abgesenkter Bordstein für Fußgänger-Querung vorhanden
Vorschlag:
bedarfsgesteuerte Fußgängerampel (gekoppelt an Ampel B199/ Gintofter Str.)
Kreuzung B199 Hattlund
Gefahren:
durchgehender Verkehr an Überweg für Schule und Kindergarten
keine Geschwindigkeitsbegrenzung (100km/h)
erhöhte Gefahr durch beschleunigende und überholende Fahrzeuge
durch Kuppe schwer einsehbar
Querungspunkt für Schul- und Kindergartenkinder sowie Bushaltestelle
Vorschlag:
Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h von Nübelfeld verlängern + Überholverbot
Radweg Steinbergholz und Ostseeküstenradwanderweg (OKRW)
Gefahren:
beschilderter auch touristischer Radweg
verschiedene Abschnitte zwischen Steinberghaff und Norgaardholz schadhaft
viele Radfahrer weichen auf die Straße aus
Vorschlag:
durch Verkehrsberuhigung (Geschwindigkeitsbegrenzung/ ‚Shared Space‘) sichere Nutzung der Straße für Radfahrer ermöglichen
Copyright für alle auf dieser Seite Fotos bei Helen Ströh
Diese Gefahrenpunkte wurden am 07. Mai 2021 an die Bürgermeister der Gemeinden Steinberg und Steinbergkirche übergeben mit der Bitte um Abstellung.
Weitere Gefahrenpunkte werden wir erkunden und Vorschläge zur Behebung einreichen.
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Der Verein BobenOp e.V. und die ZehnZebras veranstalteten gemeinsam die Ideenschmiede zur Fahrrad-Mobilität rund um Flensburg am 29. April 2021 um 19:30 über das Internet.
Die zusammengefassten Ergebnisse sind auf der Website von BobenOp eingestellt unter www.BobenOp.de/Ideenschmiede